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Segeln in Holland

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04. Aug 2023

Wie jedes Jahr hatten sich die Bewohner des Sandtner Hauses auch für 2023 eine Freizeit ausgesucht. Dieses Jahr wollten sie mal zum Segeln auf einen alten Frachtsegler nach Holland.

Gestartet wurde am Samstag den 22. Juli morgens um 7 Uhr nach dem Frühstück. Mit zwei Kleinbussen der Lebenshilfe ging für die 12 Teilnehmer und 4 Betreuer die Reise Richtung Holland los.
Aus Sicherheitsgründen wird immer mit zwei Betreuern/ Fahrern pro Bus gefahren, damit genügend Helfer dabei sind.
Bis zum Schiff selbst in Holland dauerte es mit etlichen Pausen und einem Tankstopp dann bis 17 Uhr.
Anschließend wurde das Schiff bezogen. In den nicht so großen Kabinen auf dem Segler muss man gut organisiert sein und natürlich auch gut miteinander auskommen. Schränke gibt es da keine, man lebt aus der Tasche. Toiletten und Duschen gibt es natürlich und auf jeder kleinen Kabine war auch ein Waschbecken.
Nach dem Aufstehen und dem Zähneputzen gab es dann immer Frühstück, das ganz wichtig ist, da man sich gut stärken muss. Auch hier helfen immer alle im Team zusammen, das hat auch toll bei uns geklappt. Der Kapitän und der Matrose des Schiffes essen auch immer mit.
Zusammen mit dem Kapitän beschließt man dann abhängig vom Wetter und Wind die Tagestour.
Dann geht es richtig los. Ablegen, Seile entfernen, Segel auspacken und setzen und aus dem Hafen je nach Wind mit dem Segel oder Motor auf das Ijsselmeer fahren. Dort geht es dann richtig zur Sache. Je nach Wind und wie viele Segel man setzen kann, sind wir schon mal 8 Knoten schnell gefahren. Ein Knoten entspricht etwa 1,8 km.
Da spritzt die Gischt und man bekommt auch mal Schräglage.
In Holland muss man auch oft durch Schleusen fahren die das Offene Meer vom Ijsselmeer trennen, damit es kein Hochwasser gibt. Viele Kanäle kann man auch befahren und jeden Abend ist man in einem anderen Hafen und einer anderen Stadt. Das ist immer sehr spannend.
Am Nachmittag gab es immer Tee und Kaffee, dazu Kekse oder Süße Stücke. Das ist wichtig für das Wohlbefinden aller.
In den Städten haben wir dann immer einen Spaziergang gemacht und die Stadt erkundet. Anschließend haben wir auf dem Boot alle zusammen gekocht oder mussten auch noch einkaufen gehen.
Einmal sind wir in Edam auch Pizza essen gegangen und waren dort auf dem Käsemarkt. Ratet mal, was alle dort eingekauft haben…
Viele Städte in Holland sind sehr alt, da kann man sogar noch Häuser von 1600 anschauen. Und überall gibt es viele alte Schiffe zu sehen mit einem oder zwei bis 4 Masten.
Später nach dem Essen haben wir immer gespielt, Uno und Kniffel bis zum Abwinken und Gitarre gespielt, getrommelt und gesungen.
Einmal waren wir auch noch in einer Seemannskneipe, da gab es Bier und wir haben getanzt.
So verging die Woche wie im Flug und nach einer anstrengenden Heimfahrt durch etliche Staus sind wir dann wieder am Freitagabend den 28. Juli gut zurückgekommen.
Bei uns in der Gruppe gibt es jetzt jede Menge Steuermänner, Matrosen und Kapitäne.
Schiff ahoi, wie wir Seemänner und Frauen so sagen….

Geschrieben von Klaus Stanowski und Christian Fischer

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